Das erste Projektjahr war geprägt von Maßnahmen und Aktivitäten. Dazu gehörte natürlich zunächst einmal das Brutvogel Monitoring für Greta und ihre Freunde in allen 10 Projektgebieten. Besonders erfreulich ist hierbei, dass sechs Brutnachweise des Kampfläufers festgestellt werden. In einigen Gebieten wurden Fotofallen an den Nestern der Uferschnepfen aufgestellt. Somit  wird untersucht, welche Prädatoren, unter ihnen Fuchs, Marder und Greifvögel, den an den Nestern unterwegs sind und so den Bruterfolg verhindern.

Zunächst stand im Fokus der Experten stand das Wassermanagement, um mehr Regenwasser in den Wiesen zu halten. Somit ist der Boden über einen längeren Zeitraum stocherfähig. Konkrete Baumaßnahmen konzentrierten sich auf den Rickelsbüller Koog, Beltringharder Koog, das Oldensworter und Dithmarscher Vorland an der Eider sowie das Ostermoor bei Seeth. Dafür wurden Grabenböschungen abgeflacht, Staue gesetzt und temporäre Kleingewässer angelegt.

Parallel wurden in bereits bestehenden Weidelandschaften neue Zäune gezogen, mit gut sichtbaren, Vogelschlag vermeidenden Zaunkordeln versehen und Zäune an Gräben abgebaut. Auf den erweiterten Weideflächen sorgen nun Robustrinder als „Ökorasenmäher“ für eine Verbesserung der Vegetationsstruktur.