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Kartierungserfolge und Ergebnisse

In diesem Frühjahr fand die zweite Uferschnepfenerfassung auf allen LIFE-Limosa-Projektflächen statt.

In diesem Frühjahr fand die zweite Uferschnepfenerfassung auf allen LIFE-Limosa-Projektflächen statt. Etwas zeitiger als im kalten Frühjahr des letzten Jahres trafen die ersten Uferschnepfen im März 2014 in ihren Brutgebieten in Schleswig-Holstein ein. Die anschließende Suche nach in den Vorjahren farbberingten Vögeln verlief erfolgreich und viele alte Bekannte konnten in den Kögen an der Westküste sowie in der Eider-Treene-Sorge Niederung wieder angetroffen werden.

Im April und Mai erfolgte dann die genaue Erfassung der Brutbestände in allen zehn Projektgebieten. Leider stellte sich dabei heraus, dass die Zahl der in diesem Jahr auf den Maßnahmenflächen anwesenden Paare mit 386 um 33 niedriger lag als in 2013. Die Abnahmen erfolgten aber nicht in allen Gebieten. So standen dem Verlust von 20 Brutpaaren im Speicherkoog Nord, Zunahmen in etwa der gleichen Größenordnung im Speicherkoog Süd gegenüber. Hier war es wahrscheinlich zu Umsiedlungen gekommen, die durch die sehr frühe Trockenheit im Speicherkoog Nord ausgelöst gewesen sein könnten. Starke Abnahmen verzeichneten weiterhin der Rickelsbüller Koog, der Hauke-Haien-Koog und das Katinger Watt. Zu Zunahmen kam es hingegen im Beltringharder Koog und im Adenbüller Koog. Erfreulich war aber, dass auch in diesem Jahr wieder einige Kampfläufer u.a. im Speicherkoog Süd, im Beltringharder Koog und im Rickelsbüller Koog brüteten.